Übergewicht: Dauerhaft, individuell und gesund abnehmen

Adipositas, Übergewicht

Eine übergewichtige Frau trainiert freudig mit Hanteln

Adipositas ist definiert als eine Ansammlung von Fett über den Normalwert hinaus.

Etwa 35% der Deutschen sind übergewichtig.
15% leiden an Adipositas (Fettsucht).

Als Maßeinheit dient der BMI (Body Mass Index). Er bezeichnet das Verhältnis von Größe und Gewicht beim Menschen.

Dieser ist definiert als der Quotient aus dem Gewicht in Kilogramm durch das Quadrat der Größe.

Ein zwei Meter großer Mann mit einem Gewicht von 100 Kilogramm hätte demnach einen BMI von 25.
Im Bereich zwischen 25-30 sprechen wir von Übergewicht. Ab einem BMI von 30 spricht man von Fettsucht.

Als neuere Formel dient die Waist-to-Hip-Ratio. Sie bezeichnet das Verhältnis zwischen Taille und Hüfte. Dieses lässt sich folgendermaßen berechnen: Taillenumfang in Zentimeter geteilt durch Hüftumfang in Zentimeter. Es sollte bei Männern unter 1 und bei Frauen unter 0,85 liegen. Dies ist von daher interessant, als wir hier genaue Hinweise über die Fettverteilung erhalten. So ist beim sogenannten Apfeltyp das Bauchfett mehr ausgeprägt. Dieses Bauchfett birgt ein weitaus höheres Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erkranken, da es anders zusammengesetzt ist als das übrige Fett.
Auch die alleinige Messung des Bauchumfangs gilt als sehr aussagekräftig. So gilt: Bei Männern mit einem Bauchumfang von über 94 Zentimetern und bei Frauen von über 80 Zentimetern besteht ein deutlich erhöhtes Risiko, an Koronarer Herzkrankheit, Diabetes Typ 2 oder Herzinfarkt und Schlaganfall zu erkranken.

Ursachen:

Es besteht ein Ungleichgewicht zwischen Nahrungsaufnahme und Energieverbrauch. Vor allem geht es hier um fehlende Bewegung. Das beginnt schon in der Kindheit. Unsere Kinder bewegen sich viel weniger als früher. Durch die Nutzung von Computern und anderen Medien sitzen sie vermehrt. Dazu kommt eine ungesunde Ernährung. Fastfood und kalorienhaltige Getränke sind vielfach auf dem Speiseplan von Kindern und Jugendlichen zu finden, gesunde Nahrung dagegen eher selten. Viele Eltern nehmen sich nicht mehr die Zeit zum Kochen. Hat ein Kind oder Jugendlicher dann durch Fehlernährung eine gewisse Gewichtsgrenze überschritten, fällt es viel schwerer, sich überhaupt zu bewegen. Das Ungleichgewicht zwischen Nahrungsaufnahme und Energieverbrauch wird weiter verschärft.

Einmal erlernte Ernährungsgewohnheiten in der Familie werden oft übernommen, so dass nachfolgende Generationen vielfach auch mit Übergewicht zu kämpfen haben.

Ein paar kritische Gedanken zum Thema Nahrungsmittelversorgung: Unser Lebensmittelangebot ist groß wie nie: Man bekommt alles zu jeder Jahreszeit. Aber: Man kann nichts mehr kaufen, worin kein Zucker oder Maissirup enthalten ist. Genetisch veränderte Organismen sind in schätzungsweise 70% aller verarbeiteten Nahrungsmittel enthalten. In der heutigen Ernährung sind Nahrungsmittel die Norm, die vollständig aus industriell erzeugten Stoffen bestehen. Künstlich hergestellte Zutaten wie gehärtete und teilweise gehärtete Öle, die in vielen Studien mit verschiedenen chronischen Krankheiten wie Diabetes, Krebs und Adipositas in Verbindung gebracht wurden, befinden sich in fast allen vorgefertigten Nahrungsmitteln. Hinzu kommen Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker und Süßstoffe.

Essen aus Kummer:

Mangel an Liebe, Anerkennung, Erfolg etc. führt bei vielen Menschen dazu, mehr zu essen. Es scheint eine Art Panzer zu sein, den man sich aufbaut. Kurzfristig führt das Essen zur Ausschüttung von Endorphinen, aber auch zu noch mehr Übergewicht, das dann wieder als Mangel empfunden wird: ein Teufelskreislauf!

In der Schule werden dicke Kinder häufig gehänselt und ausgeschlossen. In der Pubertät ziehen sich diese Kinder gern zurück, weil sie an gemeinsamen Veranstaltungen (z.B. Schwimmen) aus Scham nicht teilnehmen wollen.

Weitere mögliche Ursachen für Übergewicht:
Nährstoffmängel
zu wenig Trinken
Medikamenteneinnahme
Stress
Sucht
hormonelle Störungen
Schlafmangel

Auch ein Ungleichgewicht der Darmflora wird als Ursache diskutiert.

Risiken der Fettsucht:

Zu den Folgeerkrankungen gehören: Arteriosklerose, Diabetes, Herzinfarkte, Schlaganfall, Depressionen, Gelenkdeformationen, Gastritis, Gicht, Nieren und Gallensteine, Schlaf-Apnoe-Syndrom, Herzverfettung.

Übergewicht ist ein komplexer Zustand. Es reicht nicht aus, einem übergewichtigen Menschen einfach nur zu sagen, er oder sie solle weniger essen und sich mehr bewegen. Irreführende Glaubenssätze wie: „Adipositas ist die Folge mangelnder Willenskraft und eine Charakterschwäche.“!? gilt es aufzudecken und mit dem Patienten zu bearbeiten.

Darüber hinaus behandle ich Übergewicht mit einer Umstellung der Nahrungsmittel und auch der Essgewohnheiten, denn die meisten Formen der Fettsucht lassen sich durch die Ernährung beeinflussen. Hier kommen unbehandelte, natürliche Lebensmittel zum Einsatz. Das Essen wird wieder ein bewusster Vorgang, der Freude macht. Das Trinken ist ein ganz wichtiger Faktor.

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Besonderer Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz (HWG): Den in meiner Praxis angebotenen Therapieverfahren liegen keinerlei Heilversprechen zugrunde. Aus den Texten kann weder eine Linderung noch eine Besserung eines Krankheitszustandes abgeleitet, garantiert oder versprochen werden. Bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die wissenschaftlich noch nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Therapiemethoden selbst.