Haben Sie gerade die Diagnose Reizdarm erhalten? Was nun?

Reizdarm-Syndrom

Eine Illustration des Magen-Darm Systems

 

Reizdarm-Syndrom – wenn der Darm verrückt spielt!

 

Unter der Bezeichnung „Syndrom“ versteht man das gleichzeitige Auftreten mehrerer Symptome. Beim Reizdarm-Syndrom liegt eine Funktionsstörung des Dickdarms vor, ohne dass eine krankhafte Veränderung im Darm festgestellt werden konnte. Wenn man nichts anderes findet, spricht man in der Schulmedizin von einem Reizdarm-Syndrom. Es ist also eine Ausschlussdiagnose. Das Reizdarm-Syndrom findet man vor allem bei Frauen.

Das Reizdarm-Syndrom ist die heute am häufigsten gestellte Diagnose in gastro-enterologischen Praxen.

Weltweit leiden 10-15% der Bevölkerung darunter, im Zuge von Stress und Krisen sicher noch mehr.
Oft gehen die Beschwerden einher mit anderen Beschwerden in anderen Organen, wie Reizmagen, Migräne, Menstruationsbeschwerden, Herzklopfen und Herzrasen. Eine gute Differentialdiagnose ist unerlässlich!

Leiden sie unter

  • krampfartigen, unregelmäßig auftretenden Bauchschmerzen, mit wechselnder Intensität an verschiedenen Stellen im Bauch?
  • Blähungen?
  • Wechsel zwischen Verstopfung und Durchfall?
  • Gefühl der inkompletten Darmentleerung?
  • Besserung der Beschwerden nach der Stuhlentleerung?
  • Schleimauflagerungen auf dem Stuhl ?

Es gibt drei verschiedene Reizdarm-Typen:

  • Menschen mit einem Durchfall-Reizdarm (Diarrhoe-prädominantes Reizdarm-Syndrom)
  • Menschen mit einem Verstopfungs-Reizdarm (Obstipations-prädominantes Reizdarm-Syndrom)
  • Menschen mit einem Reizdarm, bei dem Verstopfung und Durchfall abwechseln.

 

Ursachen können psychische Belastungen bzw. psychovegetative Übererregbarkeit sein.

Nachdem sämtliche Untersuchungen abgeschlossen sind und keine Befunde erhoben werden können, hat man also seine Diagnose Reizdarmsyndom. Einerseits ist das sehr beruhigend, dass man keine ernsthafte Erkrankung des Darmes hat. Aber was nun? Die Beschwerden sind immer noch da, der Alltag der Patienten ist immer noch sehr beeinträchtigt. Was tun?

In der Naturheilkunde hat man noch andere Ideen, was die Ursache der Beschwerden sein könnte. Man könnte z.B. an Bauchspeicheldrüsenprobleme oder Probleme mit der Galle denken. Liegen Nahrungsmittelintoleranzen oder gar echte Allergien auf Nahrungsmittel vor? Man sollte denken, dass dies schon ärztlich abgeklärt ist, aber aus meiner Erfahrung ist dem leider nicht so. Eine gestörte Darmflora ist oft ursächlich für die Symptome des Reizdarms. Oft berichten die Patienten von seelischen Konflikten und Traumen in der Kindheit, so dass man auch in diesem Bereich schauen muss. V.a. Dauerstress in der Gegenwart stellt eine der Hauptursachen dar.

Vitamine

auch der Vitaminhaushalt, v.a Vit B6 und Vit D können eine Rolle beim Reizdarm spielen.

Nach Ergänzung stellen sich oft erhebliche Verbesserungen ein.

Was genau passiert da?

Unser Darm ist über Nervenfasern mit unserem Gehirn verbunden. Sind wir im Stress, so teilt das Gehirn dem Darm mit, dass die Verdauung jetzt erstmal zweitrangig ist. Erstmal muss Energie eingespart werden. Der Darm reduziert nun seine Verdauungsarbeit. Ist dies ein Dauerthema, ist es ungesund. Ungenügende Durchblutung, mangelnde Produktion von Schleimstoffen sind die Folge. Das Bakteriengleichgewicht verschiebt sich zugunsten der „bösen“ Bakterien.

In meiner Praxis behandle ich das Reizdarm-Syndrom erstmal mit einer ausführlichen Anamnese sowie einer aussagekräftigen Stuhluntersuchung. Je nach Ergebnis versucht man mit verschiedenen Maßnahmen die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen.. Einige Bakterienstämme werden heutzutage zur Schmerzbehandlung beim Reizdarm-Syndrom eingesetzt. Ernährungstipps runden das Konzept ab.

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Besonderer Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz (HWG): Den in meiner Praxis angebotenen Therapieverfahren liegen keinerlei Heilversprechen zugrunde. Aus den Texten kann weder eine Linderung noch eine Besserung eines Krankheitszustandes abgeleitet, garantiert oder versprochen werden. Bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die wissenschaftlich noch nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Therapiemethoden selbst.